Social Media ain't any different

A few weeks back we went to a "Social Media Workshop". Although we were not the targeted audience (the others were from companies with way over 1000 employees) and the speaker focussed on classic Internet Marketing, Blogs and SEO a bit too much it left some traces. One sentence that really got stuck was: "Social media ain't any different" and he continued saying that a marketing plan and target audience and all the classic marketing stuff has the same value it had outside social media. Bare with me when I say he is right. Right while being totally wrong.

Let me explain:
Compared to the long history of human communication mass media is a very young phenomenon (some even call it a fluke...) but it reached its limitation and got stuck already. More and more companies are not willing nor able to spend thousands of Euros for some TV- or Print-Campaign. They rather spent way less to do some smart advertising in the internet, targeted to the real audience. The reason why most of them do that is that internet marketing is actually measurable. You can track whether an ad campaign leads to sells or not. It can proof its value and you can make it more efficient.

Trafficzahlen sind kein Messwert für Erfolg

Immer wieder werden gerne angeblich verlässliche Internet-Traffic Zahlen als Messwerte für den Erfolg von Marketing oder sogar dem Erfolg von Unternehmen heran gezogen. Dass sich diese Daten sehr leicht verfälschen lassen und dementsprechend nur wenig verlässlich sind, zeigt der Fall von City Deal, den GründerSzene.de genauer unter die Lupe genommen hat. Sie zeigen auf mit welchen Methoden diese Zahlen heute bereits aktiv verfälscht werden und damit angeblicher Erfolgszahlen erschlichen werden können.

Gerade im Marketing und im höheren Management werden diese Zahlen gerne heran gezogen, um den Erfolg beweisen. GründerSzene resümiert aber sehr passend:

Im Grunde lässt sich über Ad-Planner-Daten nur eins sagen: Wie so vieles im Internet lassen sie sich beeinflussen und sollten daher mit Vorsicht genossen werden. Sie lassen grobe Aussagen zu und dennoch sollte stets darauf geachtet werden, sie kritisch zu betrachten.

Als Beweis taugen diese Zahlen nichts. Sie können maximal als ein Indiz oder Trend angesehen werden. Sie lassen sich nicht direkt in Einnahmen oder Profite umrechnen und sind daher als Erfolgsmesswert eines Unternehmens eher nicht zu gebrauchen, wenn nicht sogar komplett zu ignorieren. Unternehmen deren Ziel die Steigerung dieser Zahlen ist, sind nicht erfolgreich.

Im Zweifel gilt also auch hier mal wieder: tief durch atmen und Ruhe bewahren. Wer ein System besitzt, welches die tatsächliche Erfolgswerte (also Einnahmen und Profite) verlässlich misst, braucht sich keine Sorgen machen. Seine Werte zeigen den wahren Erfolg.